#tierkommunikation

Sind die Krankheiten unserer geliebten Tiere ein Spiegel unserer Seele?

Im Rahmen meines eigenen Heilungsprozesses der letzten Jahre haben mich sehr viele wundervolle Vierbeiner begleitet, viele davon kamen für kurze, einige für längere oder lange Zeit in mein Leben.

Dank der ganzheitlichen Biodekodierung habe ich gelernt, dass alle Krankheiten Manifestionen unserer Seele und somit unserer Emotionen sind, die sich in unserem Körper bemerkbar machen, damit wir uns (und damit auch unseren Körper) heilen und reparieren können. Manchmal muss ich darüber lachen (auch wenn es keineswegs lustig ist), wenn ich wieder krank werde und dann erkenne, dass das, in dem Moment auftauchende Krankheitssymptom, ein Spiegel dessen ist, was ich gerade auf Seelenebene bereit bin, zu verarbeiten.

Was hat dies mit meinen Tieren zu tun? Ich musste feststellen, dass auch sie mir anhand von ihren Krankheiten Aspekte aufzeigen, die ich noch nicht (mit allen Facetten) betrachtet oder aufgelöst habe.

Erst kürzlich war es meine wundervolle Hündin Killa, bei der ich an der Leber einen Tumor festgestellt habe. Zunächst war ich erschüttert und voller Verzweiflung, dann fühlte ich in uns beide hinein und sie zeigte mir, dass in einem bestimmten Lebensbereich noch nicht im Reinen bin.

Seit dieser Zeit arbeite ich wieder persönlich an diesem Thema und begleite Killa gleichzeitig mit homöopathischen Medikamenten. Als intuitiver Kanal und Tierkommunikatorin weiß ich, dass eine Auflösung des Themas nicht nur auf spiritueller Ebene ausreicht, sondern dass auch die medizinische Betreuung nötig. Zum Glück habe ich einen fantastischen ganzheitlichen Arzt.

Die Konsequenz? – Mein persönlicher Fortschritt zeigt sich auch im Heilungsprozess meiner geliebten Hündin. Natürlich weiß ich, dass es nicht immer so positiv verläuft, auch das habe ich selbst im Zusammenleben mit meinen Tieren erlebt. Aber für mich ist diese Erkenntnis eine große Hilfe, sie besser zu begleiten und zu verstehen – und Verantwortung für meine Tiere und mich gleichzeitig zu übernehmen.

Killa ist nur ein Beispiel von vielen Tieren, die mir auf diese Weise gezeigt haben, woran ich selbst an mir arbeiten muss. Heilung ist ein lebenslanger Prozess. Viele sagen – und auch ich früher oft mir selbst: Es muss doch endlich mal vorbei sein. Irgendwann muss doch endlich mal Ruhe und Frieden eintreten? Du bist doch Therapeutin! Aber mit Demut erkannte ich, dass dies ein lebenslanger Prozess ist. Ich selbst habe mich vor einigen Jahren entschieden, authentisch und konsequent meine Vergangenheit zu verstehen, zu umarmen und zu heilen. Also übernehme ich auch die Verantwortung dafür.

Es ist eine Illusion, dass es irgendwann „vorbei ist“ und wir dann in Frieden und Glück leben können. Es ärgern mich die vielen Artikel und Berichte, die uns sagen wollen, dass eine neue Zeit beginnt und alles jetzt besser wird. Dafür müssen wir aber auch unseren Teil tun und dies, solange es nötig ist. Es ist dringend notwendig, sich einzugestehen, dass wir, bzw. schon unsere Vorfahren, die in uns leben und ein Teil unseres Selbst, unserer Gedanken, Handlungen und (Re-)aktionen sind, sich bereits vor langer langer Zeit von ihrem inneren Licht entfernt haben und es unsere Entscheidung und Möglichkeit ist, aufzuräumen. Zunächst und zu allererst in uns selbst!

Je mehr wir mit Milde, Dankbarkeit und Offenheit unsere Emotionen wie Angst, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht, Leere usw. zulassen und annehmen, desto mehr Potential bietet sich, zu uns selbst zu finden und dem ersehnten inneren Frieden näher zu kommen. Je stärker wir uns dessen bewusst werden, wer wir wirklich sind und was wir in uns tragen, desto besser lernen wir, die potentiellen Wachstumswellen zu reiten und zu besseren Menschen zu werden. Und auf diese Weise können wir mit mehr Integrität, Harmonie und Respekt als Menschen und mit allem was uns umgibt, zusammenleben.

Wir sind mit allem verbunden, dies ist nicht nur eine jahrtausendalte Weisheit der Weisen und Schamanen, sondern ein physikalisch bewiesener Fakt. Somit ist die Außenwelt ein Spiegel unserer Innenwelt. Und daran sehen wir, wie viel es zu tun gibt. Die neuen Zeiten geben uns die Möglichkeit, diesen Spiegel zu nutzen, um unsere eigene Dunkelheit kennen zu lernen, uns besser zu verstehen und ZU UMARMEN, denn nur in der Akzeptanz ist Heilung möglich.

Ich danke allen meinen tierischen Begleitern für ihre Treue, ihre Weisheit und dass sie mir stets aufs Neue in ihrer bedingungslosen Liebe zeigen, wer wir sind. Sie geben uns jeden Tag die Chance zu wachsen und uns zu entfalten – in Verbindung mit unserem Herzen.

Möchtest du dich und dein Tier besser verstehen und / oder möchtest du mehr Klarheit, Licht und Harmonie in dein Leben bringen? Dann schreib mir. Ich freue mich von dir zu hören.

Heilige Verbindungen

„Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst ein Mehreres in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was kein Lehrmeister dir zu hören gibt. (Bernhard von Clairvaux)

Als die Menschen sich noch als Teil von Mutter Natur sahen und wussten, dass alles, was sie umgab, beseelt ist, respektierten und ehrten sie diese auf eine ganz andere Weise als heute. Opfergaben waren ein wichtiger Aspekt im Leben, um Mutter Erde und den Göttern, die sie umgaben zu danken, zu ehren, um Hilfe oder Schutz zu erbitten. „Opfergabe“ klingt im heutigen Ohrlaut schwer, fast gefährlich. Aber was wurde geopfert?: z.B. Blumen, Samen, die erste Ernte, Früchte, etc.

In den Anden Perus und Bolivien sind diese Zeremonien noch bis heute ein sehr wichtiger Teil des Alltags und ich fühlte mich seit meiner Ankunft vor 15 Jahren diesen Ritualen sehr verbunden. Ich spürte, sie sehr machtvoll sind und so wurden sie sehr bald auch zu einem Teil meines Lebens.

Besonders als Tierkommunikatorin und Medizinfrau weiß ich, dass alles, was uns umgibt, lebt, Man kann mit allem kommunizieren. Jedes Tier, jeder Baum, jeder Berg enthält Nachrichten für uns. Und warum dann nicht auch diesen Wesen danken und sie ehren (so wie wir es unter den Menschen tun) – und dann ihre Dankbarkeit spüren, genau so wie sich jede Person von uns fühlt, wenn sie Anerkennung oder Dank erhält! Nach jeder Opfergabe breitet sich in mir ein unglaubliches Gefühl der tiefen Verbundenheit aus.

Gestern ging ich auf den Berg, der mich ins Heilige Tal Perus gerufen hat und an dessen Fuß ich mittlerweile über 5 Jahre lebe um ihm und allen Wesen und Vorfahren der Tawantinsuyo mit einer ganz besonderen Opfergabe zu danken. Seit meiner Jugend hatten sie mich zu diesem Teil der Erde gerufen, indem ich ein Feuer in mir gespürt hatte nach Südamerika zu reisen, ohne den Grund zu wissen. Sie jedoch wussten, dass ich hier meine Vergangenheit und die meiner Vorfahren heilen sollte um so die verlorenen Wurzeln zu meiner eigenen Heimat wiederzufinden.

Meine grenzenlose Dankbarkeit und meine Wertschätzung gilt einigen ganz besonderen Menschen hier und den Vorfahren dieser Welt, die ihre Rituale,Gewohnheiten und Traditionen trotz der brutalen und bis heute andauernden Kolonialisierung beibehalten haben, so dass auch ich mich wieder meiner Wurzeln erinnern kann. Lange Zeit fühlte mich als Teil der andinen Menschen, aber mittlerweile weiß ich, warum ich meine eigenen deutschen Wurzeln so lange nicht annehmen konnte. Darüber schreibe ich bald mehr.

Ich verbeuge mich heute auch vor all meinen vierbeinigen Meistern, auf diesem Wege begleitet haben. Auch sie haben viele Opfer gebracht, damit ich meine Rüstung ablegen kann. Alle waren sie gestern anwesend und ich spürte ihre Präsenz, ganz besonders die, meines Hundes Inti, der vor über 3 Jahren an diesem Ort umgekommen ist und ein entscheidenes Zeichen für meinen Heilungsprozess gesetzt hat.